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Was ist Physiotherapie?


Im Humanbereich ist die Physiotherapie schon lange ein fester Bestandteil des Behandlungsspektrums bei Schmerzen und der Wiederherstellung von Beweglichkeit. Neben der, für Menschen schon seit langem bewährte, Behandlungsmethode erlangt auch die Hundephysiotherapie seit Ende der 90-er Jahre immer mehr Anerkennung. Sowohl bei der Osteopathie als auch bei der Physiotherapie sind die Hände das wichtigste Werkzeug.

Die Behandlung wird in „Aktive Physiotherapie“ oder „Passive Physiotherapie“ unterteilt. Die Aktive Behandlungsform besteht aus Bewegungsübungen, bei denen der Patient „aktiv“ mitmacht. Bei dieser Behandlungsform ist der Therapeut auf die Kooperation des Hundes angewiesen. Bei der Passiven Behandlung übernimmt der Therapeut die Arbeit und der Patient liegt auf einer Matte oder dem Behandlungstisch. Dabei sollte sich der Hund entspannen können.

Wirkung der Physiotherapie


Ziele der Physiotherapie sind den Bewegungsapparat zu mobilisieren, den Muskelaufbau zu fördern und die Wiederherstellung von Koordination und Kondition zu verbessern. Ergänzend können verschieden Geräte eingesetzt werden.

Die Physiotherapie kommt einerseits zum Einsatz, wenn der Hund Einschränkungen, Schmerzen und Erkrankungen am Bewegungsapparat hat. Andererseits kann die Physiotherapie präventiv eingesetzt werden.

Schmerzanzeichen


Jeder Hund äußert Schmerzen anders. Diese Übersicht erleichter es Ihnen zu überprüfen ob Ihr Hund Schmerzen haben könnte. Sollte Sie Ihren Hund in dieser Übersicht wieder finden, sollten Sie über eine Überprüfung vom Osteopath nachdenken.

  • Körperliche Symptome

    • Hecheln
    • Schmatzen
    • Nach vorn strecken
    • Pipsen
    • Teilnahmslosigkeit
    • Apathisch
  • Symptome Bewegungsapparat

    • unspezifischen Lahmheiten
    • Pass-Gang
    • Schlurfen der Beine
    • Veränderte Positionen im Sitz, Platz
    • Aufgezogener Rücken „Katzenbuckel“
    • Schiefer K opf
    • Generelle Steifheit
    • Hoppelgang der Hinterhand
    • Muskelzucken
    • Einlaufen
    • Tiefhalten des Kopfes
    • Langes Kreisen vor dem Hinlegen

  • Symptome Sport- und Rettungshunde

    • Geräte und Hindernisse werden verweigert oder schwerfälliger als sonst überwunden
    • Sprünge werden taxiert
    • Verkürzte Schrittlänge
    • Veränderter Griff ( im Schutzdienst)
    • Schwierigkeiten beim Apportieren
    • Schwerfälliger Gangwechsel
    • Auslassen von Slalomstangen
    • Warme Stellen am Körper
    • Veränderte Fellstruktur (häufig an der Flanke oder Kniegegend)
    • Pass-Laufen
    • Seitliche Rutenhaltung
    • Ins Auto springen ist schwerfällig
    • „Katzenbuckel“

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